Paartherapie

und Partner*innen-Coaching

Die Paartherapie bietet konkrete, praktische Ansätze, um Paaren zu helfen, ihre Beziehung zu verbessern und Konflikte zu bewältigen. Durch gezielte Übungen, Kommunikationstraining, kognitive Umstrukturierung und emotionale Unterstützung lernen Paare, gesunde Verhaltensmuster zu entwickeln und ihre Bindung zu stärken. Wenn Sie weitere Informationen oder Unterstützung zur Anwendung der verhaltenstherapeutischen Ansätze in der Paartherapie wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Was ist Paartherapie?

Paartherapie ist eine Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, Beziehungen zu verbessern und Konflikte zwischen Partnern zu lösen. Sie bietet Paaren einen sicheren Raum, um ihre Meinungsverschiedenheiten, Kommunikationsprobleme und emotionalen Schwierigkeiten zu besprechen und gemeinsam Lösungsstrategien zu erarbeiten. Paartherapeuten nutzen verschiedene Techniken und Ansätze, um den Paaren zu helfen, ein tieferes Verständnis füreinander zu entwickeln und ihre Beziehung zu stärken.

 

 

Was ist verhaltenstherapeutische Paartherapie?

Verhaltenstherapeutische Paartherapie basiert auf den Prinzipien der Verhaltenstherapie und konzentriert sich darauf, konkrete Veränderungen im Denken, Fühlen und Verhalten der Partner herbeizuführen. Ziel ist es, dysfunktionale Verhaltensmuster zu identifizieren und durch gesündere, förderlichere Interaktionen zu ersetzen. Dies geschieht zum Beispiel durch gezielte Übungen, Rollenspiele und Hausaufgaben, die den Paaren helfen, neue Fähigkeiten und Verhaltensweisen zu erlernen und zu festigen.

 

 

Verhaltenstherapeutische Ansätze in der Paartherapie

 

1. Kommunikationstraining:

  • Aktives Zuhören: Partner lernen, einander zuzuhören, ohne zu unterbrechen, und die Aussagen des anderen zu paraphrasieren, um sicherzustellen, dass sie richtig verstanden wurden.
  • Ich-Botschaften: Anstatt Vorwürfe zu machen, lernen Partner, ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse durch „Ich-Botschaften“ auszudrücken (z.B., „Ich fühle mich...“ statt „Du machst immer...“).

 

2. Verhaltensmodifikation:

  • Positive Verstärkung: Partner werden ermutigt, positives Verhalten des anderen zu erkennen und zu verstärken, um gewünschte Verhaltensweisen zu fördern.
  • Verhaltensvertrag: Paare können Verhaltensverträge erstellen, die spezifische Vereinbarungen und Erwartungen festlegen, um Verhaltensänderungen zu unterstützen.

 

3. Konfliktlösung und Problemlösungsstrategien:

  • Problemlösungsmodelle: Paare lernen strukturierte Ansätze zur Konfliktlösung, bei denen sie gemeinsam Probleme identifizieren, Lösungen brainstormen, bewerten und umsetzen.
  • Kompromissfindung: Partner lernen, Kompromisse einzugehen und gemeinsame Entscheidungen zu treffen, die für beide Seiten akzeptabel sind.

 

4. Kognitive Umstrukturierung:

  • Negative Denkmuster erkennen und ändern: Partner lernen, negative automatische Gedanken und irrationalen Überzeugungen über sich selbst, ihren Partner und ihre Beziehung zu identifizieren und durch realistischere, positivere Denkmuster zu ersetzen.
  • Verständnis entwickeln: Die Partner werden angeleitet, die Perspektive des anderen zu sehen und zu verstehen, wie ihre Gedanken und Gefühle beeinflusst sind.

 

5. Emotionale Intimität und Bindung stärken:

  • Bindungsfördernde Übungen: Paare können durch Übungen, die emotionale Nähe fördern, ihre Bindung stärken, z.B. durch das Teilen von Gefühlen und Bedürfnissen.
  • Empathie und Unterstützung: Partner lernen, wie sie sich gegenseitig emotionale Unterstützung und Empathie anbieten können, um ihre emotionale Verbindung zu vertiefen.

 

6. Psychoedukation:

  • Aufklärung: Paare werden über die Prinzipien gesunder Beziehungen, Kommunikationsstile und Konfliktlösungsstrategien aufgeklärt.
  • Werkzeuge bereitstellen: Therapeut*innen bieten Werkzeuge und Techniken an, die Paare in ihrem täglichen Leben anwenden können, um ihre Beziehung zu verbessern.

 

7. Verhaltensübungen und Rollenspiele:

  • Erproben neuer Verhaltensweisen: Paare üben in der Therapie neue Verhaltensweisen und Kommunikationsmuster in einem sicheren und unterstützenden Umfeld.
  • Feedback und Anpassung: Partner erhalten Feedback von Therapeuten und passen ihre Ansätze an, um positive Veränderungen zu verstärken. 

 

Ziele der Paartherapie

  • Kommunikation verbessern: Erlernen Sie effektive Kommunikationsstrategien, um Missverständnisse zu vermeiden und Ihre Bedürfnisse klar zu äußern.
  • Konflikte lösen: Identifizieren und bearbeiten Sie zugrunde liegende Konflikte, um langfristige Lösungen zu finden.
  • Vertrauen aufbauen: Stärken Sie das Vertrauen und die Verbindung zueinander, um eine tiefere und erfüllendere Beziehung zu schaffen.
  • Gemeinsam wachsen: Entwickeln Sie gemeinsam neue Perspektiven und Möglichkeiten, um die Partnerschaft zu bereichern und zu festigen.

Unser Ansatz

Unsere erfahrenen Therapeut:innen arbeiten mit einer Kombination aus Gesprächstherapie, praktischen Übungen und individuellen Beratungsgesprächen, um Ihnen beide Wege zur Verbesserung Ihrer Beziehung aufzuzeigen. Wir berücksichtigen dabei sowohl psychologische als auch soziale und persönliche Faktoren, die zu den aktuellen Herausforderungen beitragen.

Wenn Sie bereit sind, den ersten Schritt zu einer harmonischeren und stärkeren Beziehung zu machen, sind wir gerne hier, um Sie zu unterstützen. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen oder zur Terminvereinbarung.

 

 


Bitte nehmen Sie wenn möglich SCHRIFTLICH Kontakt auf, da aufgrund laufender Gespräche ein unmittelbares Annehmen eines Anrufes meist nicht gleich möglich ist. VIELEN DANK.


Kontakt

PROJEKT-LEBEN Psychotherapie Mag. Thomas Rotter e.U. 

Praxis für Psychotherapie, Beratung & biopsychosoziale Gesundheit

(FN 625699 x)

 

Schwerpunkt Psychosomatik

Herzog-Odilo-Straße 1 / 1
5310 Mondsee - Austria

Wahlpsychotherapeut*innen (Team):

Mag. Thomas Rotter BA. pth.

MMag. Dr. Thomas Damisch

Mag.ª Claudia Egger, Msc.

Sarah Pramberger, BA.pth.

Erreichbarkeit

 

Praxis-Telefonzeiten: 

MO bis Do von
09:30 bis 12:00 Uhr

T: +43 (0) 6232 31 629

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